Steckbrief der Gemeinde
Seehöhe: 654 m (Inntal); 2020 m (Kühtai)
Bevölkerung: 2528 (Stand 1.1.2016)
Fläche: 65,7 km²
Dauersiedlungsraum: 6,1 km²
Die Gemeinde Silz im Überblick
Silz im Mittleren Oberinntal, 40 km westlich von Innsbruck und 5 km vor dem Eingang ins Ötztal gelegen. Silz erstreckt sich auf rund 66 km² vom Inntal auf rund 650 m Seehöhe bis nach Kühtai auf rund 3016 m (Sulzkogl). Die Gemeinde gehört zum Bezirk Imst und zählt 2576 Einwohner (Stand 31.12.2020). Das Bezirksgerichtes Silz ist neben Gemeinden Mieming, Obsteig, für die Inntalgemeinden Rietz bis Haiming, und für das gesamte Ötztal zuständig.
Bereits zur ersten Jahrtausendwende war dieser Ort Mittelpunkt einer weit verzweigten Pfarrei und Sitz des Gerichtes St. Petersberg. Erstmals urkundlich erwähnt wird Silz 1166, als Herzog Heinrich der Löwe dem Stift Wilten, Güter, die nächst dem "castrum novum" in Silles langen, schenkte.
An das Gemeindegebiet angrenzende Gemeinden sind: Haiming, Mötz, Stams, St. Sigmund im Sellrain, Ötz, Umhausen und Obsteig.
Im Norden der Gemeinde fließt der Inn, auf der südlichen Seite ist das Schloss Petersberg ein Wahrzeichen von Silz. Die Burg liegt südwestlich von Silz auf einem Hügel. Dies zeigt sich auch im Wappen der Gemeinde Silz. Die Quadrate im Wappen symbolisieren als stilisierte Zinnen das Schloss Petersberg. Dessen Funktion als landesherrlicher Gerichtssitz und die landesherrliche Grundherrschaft weisen auf die Landesfarben Weiß und Rot hin.
Prägend für das Ortsbild ist auch die Pfarrkirche, die schon von weitem zu sehen ist. Dem Dekanat Silz gehören 19 Pfarren, 3 Exposituren und 3 Kaplaneien an.
Neben guten Einkaufsmöglichkeiten bietet die Gemeinde auch ein umfangreiches Angebot für Kinder und Familien. In Silz sind neben Kinderkrippe, Kindergarten sowohl eine Volksschule, Mittelschule als auch eine Polytechnische Schule beheimatet. In der Gemeinde befindet sich zudem das Altenwohnheim Haus Elisabeth. Ein reges Vereinsleben bereichert das Freizeit-, Sport- sowie Unterhaltungsangebot und ist wichtiger Teil im sozialen Zusammenhalt und Miteinander der Gemeinde.
Durch die ideale Verkehrslage (Autobahnanschluss Silz/Mötz, ÖBB und Bundesstraße) sind sowohl die Bezirksstadt Imst als auch die Landeshauptstadt Innsbruck in kurzer Zeit erreichbar. Zahlreiche Betriebe haben sich in der Gemeinde niedergelassen und bieten attraktive Arbeitsplätze. Wirtschaftlich profitiert Silz von den Einnahmen aus dem Tourismus in dem schneesicheren Wintersportort Kühtai auf 2020 m Höhe und die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz, die aus den Kraftwerken Kühtai und Silz sowie den verbundenen Speichern Finstertal und Längental besteht.
Mitte des 19. Jahrhunderts gründeten Auswanderer aus dem Rheinland sowie Tirol die „Kolonie Pozuzo“ in Peru. Angeführt vom katholischen Priester Joseph Egg aus Tirol verließen sie 1857 ihre Heimat, um in Peru ihr Glück zu versuchen. Seit 1980 ist die Gemeinde Silz Partnergemeinde von Pozuzo (Peru).
Zahlen und Fakten
Weitere statistische Informationen zu Silz finden Sie auf: www.statistik.at